Mixed Mode

Jede Studie ist unterschiedlich und jede Erhebungsmethode bringt Vor- und Nachteile mit sich. Die Wahl einer geeigneten Erhebungsmethode hängt daher stets von einer Vielzahl von Faktoren ab. Hierbei können sich Anforderungen ergeben, in denen die Kombination mehrerer Erhebungsverfahren sinnvoll ist.

Erhebungen, bei denen mit mehreren unterschiedlichen Erhebungsmethoden gearbeitet wird, bezeichnet man als “Mixed Mode”.

Anwendung findet dieser Ansatz einerseits, wenn die Test-Personen einer Stichprobe nicht gleich gut mittels einer einzelnen Erhebungsmethode erreicht werden können. Hier würde es zu Verzerrungen kommen, die durch die Kombination verschiedener Antwortwege vermieden werden können.

Zum anderen kommen Mixed Mode-Erhebungen zum Einsatz, um den Test-Personen die Wahl zwischen verschiedenen Erhebungsformen zu ermöglichen. Hierbei wird den Probanden freigestellt, welche der angebotenen Antwortwege sie nutzen möchten. Neben der Vermeidung von Verzerrungseffekten verfolgt dieser Ansatz auch das Ziel, eine höhere Rücklaufquote und bessere Antwortqualität zu erreichen.

Grundsätzlich können alle vorhandenen Erhebungsformen miteinander kombiniert werden. Am häufigsten sind Kombinationen aus Online- und Papiererhebungen. Aber auch telefonische Befragungen können in den Mix eingebunden werden.

Allerdings beinhalten Mixed Mode-Erhebungen auch Fehlerquellen. Ob eine solche Befragungsform geeignet ist, sollte daher im Einzelfall abgewogen werden.

Ein geeignetes Forschungsdesign entwickeln wir in enger Kooperation mit unseren Kunden. Im Zentrum stehen dabei die Aspekte Zielsetzung, Zielgruppe, Rücklauf, Kostenrahmen und Zeitplan. Gern informieren wir Sie hinsichtlich der möglichen Optionen.